Festplattenverschlüsselung: Difference between revisions

From chaoswiki
Jump to navigation Jump to search
Line 31: Line 31:
== Praktikum für:==
== Praktikum für:==


====Linux 2.6====
====Mit Linux 2.6 einzelne Partitionen verschlüsseln====
*Einzelne Partitionen verschlüsseln


Es sollte sich beim Kernel mindestens um die Version 2.6.10 handeln, da dort und schon früher verschiedene Bugs gefixt wurden.


Wir haben, sagen wir mal, unsere /home Partion auf /dev/hda6.
Wir haben, sagen wir mal, unsere /home Partion auf /dev/hda6 und natürlich root-Rechte.




Wir machen ein simples backup von home.
Wir machen ein simples backup von home.
tar -cvvjf home.tar.bz2 /home/
% tar -cvvjf home.tar.bz2 /home/




Partition unmounten...
Partition unmounten...
umount /home/
% umount /home/




Festplatte mit Schroot füllen
Festplatte mit Schroot füllen
wipe -qk /dev/hda6
% wipe -qk /dev/hda6
Damit wird die Festplatte aus /dev/random 4 Mal überschieben.
Damit wird die Festplatte aus /dev/random 4 Mal überschieben.


Line 53: Line 53:
Wir müssen nun den Key und den Passphrase festlegen. Es gibt mehrer Möglichkeiten dies zu tun. Die einfachste Möglichkeit, ist den Key im Partitionsheader festzulegen, und einen Passphrase um ihn freizuschalten.
Wir müssen nun den Key und den Passphrase festlegen. Es gibt mehrer Möglichkeiten dies zu tun. Die einfachste Möglichkeit, ist den Key im Partitionsheader festzulegen, und einen Passphrase um ihn freizuschalten.


cryptsetup create homepartition /dev/hda6
% cryptsetup create homepartition /dev/hda6




Jetzt müssen wir einen Passphrase eingeben. Beim erstellen sollten man jedoch die Option -y verwenden, welche veranlasst, dass man das Password zweimal eingeben muss.
Jetzt müssen wir einen Passphrase eingeben. Beim erstellen sollten man jedoch die Option -y verwenden, welche veranlasst, dass man das Password zweimal eingeben muss.


cryptsetup -y create homepartition /dev/hda6
% cryptsetup -y create homepartition /dev/hda6


All dies erstellt ein virutelles Blockdevice, nämlich /dev/mapper/homepartition.
All dies erstellt ein virutelles Blockdevice, nämlich /dev/mapper/homepartition.
Sollte man das Password allerdings zweimal falsch eingegeben haben, wird das Device auch erstellt. dann muss man das device wieder löschen.
Sollte man das Password allerdings zweimal falsch eingegeben haben, wird das Device auch erstellt. dann muss man das device wieder löschen.


cryptsetup remove homepartition /dev/hda6
% cryptsetup remove homepartition /dev/hda6




Sollten wir allerdings den Passphrase sicher eingegeben haben, erstellen wir jetzt ein Filesystem auf dem virtuellen Blockdevice.
Sollten wir allerdings den Passphrase richtig eingegeben haben, können wir jetzt ein Dateiensystem auf dem virtuellen Blockdevice erstellen.


mkfs.ext3 /dev/mapper/homepartition
% mkfs.ext3 /dev/mapper/homepartition




Dann können wir unsere neue homepartition mounten.
Dann können wir unsere neue home-Partition mounten.


mount /dev/mapper/homepartition /home/
% mount /dev/mapper/homepartition /home/





Revision as of 21:57, 4 October 2005

Wozu braucht man Festplattenverschlüsselung

  • Der böse Dieb hat mein Notebook geklaut
  • Die Bullen nehmen meine Daten auseinander
  • Die Konkurenzfirma hats auf den Sourcecode abgesehen
  • Ich bin paranoid

Implementationen unter:

Linux

Linux 2.2 / 2.4 / 2.6

Unter Linux 2.4 wird die Festplattenverschlüsselung mit dem Loopbackdevice realisiert. Es können alle im Kernel verwendbaren Verschlüsselungsalgorythmen verwendet werden, genau wie in 2.6, jedoch ist nach verschiedenen Angaben die Implementation "nicht sehr sauber" und das Design führt zu fehlern. Dazu kommt, dass es offensichtlich früher (oder auch heute ?) zahlreiche Bugs in der loop.c des Linux Kernels gegeben hat.


Die Dokumentation für cryptoloop des Linux Kernels (2.6) meint dazu auch:

 WARNING: This device is not safe for journaled file systems like ext3 or Reiserfs. 
Please use the Device Mapper crypto module instead, which can be configured to be on-disk
compatible with cryptoloop device.

Wenn es nicht erforderlich ist, eine Verschlüsselung mittels des Loopbackdevice zu realisieren, rate ich dringend davon ab und verweise auf die folgende Methode.


Linux 2.6

Die bessere Methode um eine Verschlüsselung unter Linux 2.6 zu realisieren ist der Device-mapper. Die Implementation ist wesentlich sauberer und unterstützt (bis jetzt) alle filesystems, auch die "Journaled file systems". Es sollte allerdings eine Kernelversion von mindestens 2.6.4 verwendet werden. Empfohlen ist jedoch eine Kernelversion ab 2.6.10.

...more will come

Praktikum für:

Mit Linux 2.6 einzelne Partitionen verschlüsseln

Es sollte sich beim Kernel mindestens um die Version 2.6.10 handeln, da dort und schon früher verschiedene Bugs gefixt wurden.

Wir haben, sagen wir mal, unsere /home Partion auf /dev/hda6 und natürlich root-Rechte.


Wir machen ein simples backup von home.

 % tar -cvvjf home.tar.bz2 /home/


Partition unmounten...

 % umount /home/


Festplatte mit Schroot füllen

 % wipe -qk /dev/hda6

Damit wird die Festplatte aus /dev/random 4 Mal überschieben.


Wir müssen nun den Key und den Passphrase festlegen. Es gibt mehrer Möglichkeiten dies zu tun. Die einfachste Möglichkeit, ist den Key im Partitionsheader festzulegen, und einen Passphrase um ihn freizuschalten.

 % cryptsetup create homepartition /dev/hda6


Jetzt müssen wir einen Passphrase eingeben. Beim erstellen sollten man jedoch die Option -y verwenden, welche veranlasst, dass man das Password zweimal eingeben muss.

 % cryptsetup -y create homepartition /dev/hda6

All dies erstellt ein virutelles Blockdevice, nämlich /dev/mapper/homepartition. Sollte man das Password allerdings zweimal falsch eingegeben haben, wird das Device auch erstellt. dann muss man das device wieder löschen.

 % cryptsetup remove homepartition /dev/hda6


Sollten wir allerdings den Passphrase richtig eingegeben haben, können wir jetzt ein Dateiensystem auf dem virtuellen Blockdevice erstellen.

 % mkfs.ext3 /dev/mapper/homepartition


Dann können wir unsere neue home-Partition mounten.

 % mount /dev/mapper/homepartition /home/


...soweit erster Teil


  • Rootfs verschlüsseln (ganze Festplatte zubetonieren)


Sollte man wirklich an einem Praktikum teilnehen wollen, empfiehlt es sich sehr stark ein Backup seiner zu verschlüssenen Daten anzulegen.

Probleme / Insecurity von Algorythmen / Diskussion

More todo