Mediabox: Difference between revisions

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* https://launchpad.net/~henningpingel/+archive/xbmc (PPA für die Version mit VDR-Support)
* https://launchpad.net/~henningpingel/+archive/xbmc (PPA für die Version mit VDR-Support)
* http://blog.lawrenceso.ca/2008/10/ssd-optimization-on-ubuntu.html (Systemoptimierungen für SSDs)
* http://blog.lawrenceso.ca/2008/10/ssd-optimization-on-ubuntu.html (Systemoptimierungen für SSDs)
* http://forum.xbmc.org/showthread.php?t=83696 (Wie richtet man Power-Management-Funktionen für XBMC, noch für PolicyKit-0, Anpassungen siehe oben)

Revision as of 12:38, 28 October 2010

Motivation

Nach der Überschwemmung, die auch unsere alte Popcorn Hour A-100 weggeschwemmt hat, stehen wir nun ohne Mediaplayer für die Filmecke da.

Eine kurze Evaluation und Rundfrage hat ergeben: Diesmal schaffen wir etwas schnelleres mit schönerer Oberfläche an.

Hardware

  • Zotac ZBOX ID-HD11
    • Intel Atom D510 (1.66GHz, 64bit, SSE, Dualcore, HyperThreading)
    • NVIDIA ION2 (GeForce GT218)
    • DVI-I, HDMI, Gbit-Ethernet, eSATA, Cardreader, 5x USB
    • Audio über HDMI, S/PDIF (optisch) oder Klinke
    • Aktiv gekühlt
    • 2 USB-Ports mit Stromversorgung im Standby-Modus, Wake-from-S3 möglich
    • miniPCIe-Slot mit Atheros AR9285 WLAN-Adapter (B/G/N)
  • 1GB PC800 DDR2 SDRAM
  • hama MCE Remote (IR)
  • Kingston SSDnow VSeries 30GB

Software

  • Ubuntu 10.10
  • XBMC

Installation

1. Netboot-Servers mit tftpd und dhcpd einrichten (wird hier nicht im Detail beschrieben, siehe Links).

2. http://archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/maverick/main/installer-amd64/current/images/netboot/netboot.tar.gz herunterladen und ins TFTP-Verzeichnis entpacken.

3. Installation konfigurieren, eine Partition für das Betriebssystem, keinen Swap (ist unnötig). Bei tasksel keine Pakete auswählen. Alles Nötige wird später manuell installiert. Automatische Sicherheitsupdates aktivieren, das spart manuellen Administrationsaufwand.

4. Nach dem ersten Boot vom neuen System: /etc/fstab editieren und den Mountoptionen für / noatime,discard hinzufügen. Reduziert die SSD-Abnutzung. Ausserdem kann man einige Verzeichnisse als RAM-Disk einrichten:

tmp    /tmp        tmpfs    size=32M,nodev,mode=1777    0    0
run    /var/run    tmpfs    size=32M,nodev,mode=0755    0    0
lock   /var/lock   tmpfs    size=32M,nodev,mode=1777    0    0

5. Das XBMC-PPA (https://launchpad.net/~team-xbmc/+archive/ppa) hinzufügen und auf lucid ändern, da es immer noch keine maverick-builds gibt. Dann die Software installieren.

# apt-get install python-software-properties pkg-config
# add-apt-repository ppa:henningpingel/xbmc
# nano /etc/apt/sources.list.d/team-xbmc-ppa-maverick.list
maverick auf lucid ändern, Ctrl-x, y
# apt-get update
# apt-get install xbmc-standalone nvidia-current libvdpau1 alsa-utils samba-common
# nvidia-xconfig

6. TODO: /etc/init/xbmc erstellen

99. Wenn der Maverick-Build von Henning Pingel endlich durchläuft, von Team-XBMC auf dieses PPA wechseln, dann haben wir auch VDR-Streaming.

Neuer Versuch mit Debian squeeze

Ubuntu macht zuviel Ärger, versuchen wir mal Debian.

1. Debian netboot laden und einrichten, z.B. von http://ftp.ch.debian.org/debian/dists/squeeze/main/installer-amd64/current/images/netboot/netboot.tar.gz

2. Standardinstallation, in tasksel alles abwählen.

3. TRIM aktivieren, in /etc/fstab noatime,discard beim rootfs eintragen.

4. In /etc/apt/sources.list contrib und non-free anfügen, apt-get update und apt-get install nvidia-vdpau-driver nvidia-xconfig nvidia-settings. Dann nvidia-xconfig ausführen.

5. /etc/apt/sources.list.d/debian-multimedia.list erstellen und einen der Mirrors von http://debian-multimedia.org/debian-m-testing.php hinzufügen. Den Repository-Key findet man auf http://debian-multimedia.org/faq.php

6. apt-get update und xbmc-live sowie xinit installieren.

7. ALSA updaten (für HDMI-Audio): apt-get install alsa-utils module-assistant, dann m-a update&&m-a prepare&&m-a a-i -t alsa-driver gefolgt von einem Neustart.

8. Sound und X testen: aplay -l (da sollten sowohl HDA Intel als auch NVIDIA HDMI Geräte auftauchen), mit alsamixer den Front-Kanal hochschrauben, dann startx.

9. Als normaler Benutzer einloggen und xbmc testen: startx, gefolgt von xbmc

10. Ein init-Skript für XBMC einrichten. Mit launchtool lässt sich das z.B. so realisieren (/etc/init.d/xbmc):

#! /bin/sh
### BEGIN INIT INFO
# Provides:          xbmc
# Required-Start:    $all
# Required-Stop:     $remote_fs $syslog
# Default-Start:     2 3 4 5
# Default-Stop:      0 1 6
# Short-Description: XBMC
# Description:       This init script launches XBMC in standalone mode
### END INIT INFO

PATH=/sbin:/usr/sbin:/bin:/usr/bin
DESC="XBMC"
NAME=xbmc
PIDFILE=/var/run/$NAME.pid
SCRIPTNAME=/etc/init.d/$NAME

[ -r /etc/default/$NAME ] && . /etc/default/$NAME

. /lib/init/vars.sh

. /lib/lsb/init-functions

do_start() {
    launchtool -t $NAME -d -u xbmc /usr/bin/startx
}

do_stop() {
    launchtool -t $NAME -k
}

case "$1" in
  start)
    [ "$VERBOSE" != no ] && log_daemon_msg "Starting $DESC" "$NAME"
    do_start
    case "$?" in
        0|1) [ "$VERBOSE" != no ] && log_end_msg 0 ;;
        2) [ "$VERBOSE" != no ] && log_end_msg 1 ;;
    esac
    ;;
  stop)
    [ "$VERBOSE" != no ] && log_daemon_msg "Stopping $DESC" "$NAME"
    do_stop
    case "$?" in
        0|1) [ "$VERBOSE" != no ] && log_end_msg 0 ;;
        2) [ "$VERBOSE" != no ] && log_end_msg 1 ;;
    esac
    ;;
  *)
    #echo "Usage: $SCRIPTNAME {start|stop}" >&2
    echo "Usage: $SCRIPTNAME {start|stop}" >&2
    exit 3
    ;;
esac

Danach ist ein chmod 755 /etc/init.d/xbmc und ein update-rc.d nötig. Damit nicht nur X sondern auch XBMC gestartet wird, einfach /usr/bin/xbmc-standalone in /home/xbmc/.xsession schreiben.

11. Für funktionierendes Standby ist ein Eintrag in /etc/default/grub nötig. zu GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT den Parameter usbcore.autosuspend=-1 hinzufügen. Damit USB-Geräte das System auch wieder aufwecken können, die folgende Zeile in /etc/rc.local schreiben (vor exit 0):

echo USB0>/proc/acpi/wakeup

USB0 sollte der USB-Bus sein, an dem Fernbedienungsempfänger, Tastatur o.ä. hängt.

12. XBMC benutzt PolicyKit, um Funktionen auszuführen, die root-Rechte benötigen. Dafür werden folgende Pakete gebraucht: policykit-1 pm-utils upower (policykit-1 sollte bereits von xbmc-live installiert worden sein)

13. PolicyKit benötigt ausserdem noch eine Konfiguration, damit XBMC das System herunterfahren und neu starten kann. Folgendes in /etc/polkit-1/localauthority/50-local.d/org.xbmc.pkla schreiben:

[Configuration]
Identity=unix-user:xbmc
Action=org.freedesktop.upower.*;org.freedesktop.consolekit.system.*
ResultActive=yes
ResultAny=auth_admin
ResuktInactive=yes

Links

Referenzen: