Rückblick Chaos Singularity 2007

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Die Chaos Singularity 2007-Veranstaltung hat vom 6.-8. Juli 2007 im KuZeB in Bremgarten im Aargau stattgefunden und an drei Tagen für Vorträge, Workshops, Filmvorführungen und Stände gesorgt. Am meisten jedoch wurde diskutiert und gebastelt.

Tag 1, 6.8.2007

Um Punkt 12 treffen sich einige Leute des CoSin-OKs und prüfen die zu verwendenden Räume auf ihren Zustand hin. Als erstes fällt sogleich auf, dass einige KuZeB-Leute für Stromleisten, Kabel und andere Ware in ausreichender Menge gesorgt haben. Weitere Abstecher in die zu verwendenden 4 Räume, nämlich das Infokafi (Stände-/Diskussions-/Konsumbereich), die Konzertbar (2. Vortragstrackraum), der Konzertkeller daneben (Hackcenter/Löt-Workshopbereich) sowie der Dachstock (1. Vortrags-/Filmtrackraum) zeigen diese aufgeräumt und gesäubert auf. Selbst eine Liste mit den Koordinaten für Tische sowie Stühle wurde uns erstellt, welche die CoSin-OK-Mannschaft verwendet die Räume auszustatten. So werden die Vortragstracks (bzw. der Filmtrack) mit jeweils 20-40 Sitzplätzen ausgestattet und einige Stühle auf Reserve bereitgestellt. Im Hackcenter sowie im Infokafi werden Tische hingeschafft und diese mit Stühlen versehen. Der Schlafraum ist bis auf einige herumlungernde Bettbezüge, die beseite geschafft werden, zu verwenden bereit, die CoSin-OK zufrieden.

Für einiges Kopfzerbrechen sorgt eine Meldung, wonach der Beamer für den 2. Vortragstrack vergessen wurde und erst am Samstag beschafft würde. Und zwar wird der ursprünglich vorgesehene Beamer nicht beschafft, doch sollte dann am Samstag ein Beamer vorhanden sein, aus anderen Kreisen herbeigeführt. Das Do-It-Yourself-Chaos-Prinzip greift auch im Notfall.

Noch bevor die ersten regulären Besucher zwischen 17-18 Uhr eintrudeln, sind der BSD- und der CAcert-Stand aufgebaut und auf die Anfragen der Besucher zu reagieren bereit; beide Stände sind aus der Mitte des CoSin-OK aufgebaut worden. Der BSD-Stand wird mit einigen Flyern der Projekte Open- sowie NetBSD versehen, während FreeBSD insbesondere dank allbsd.org über Werbematerial verfügt. Für alle drei grossen BSD-Betriebssystemen sind CDs in mehr/weniger aktuellen Versionen verfügbar:

  • FreeBSD: v.6.2 (gratis)
  • NetBSD: v3.1 (gratis)
  • OpenBSD: v3.8 (gratis), v4.1 (zum Verkauf)

Auch werden Poster an die Tische oder Wand gehängt und teilweise (OpenBSD) gratis angeboten. Ansonsten stehen (Net-)BSD-CPU-Badges, Beastie-Pins sowie ein NetBSD-T-Shirt zum Verkauf bereit; alles vom NetBSD-Projekt.

Möglich gemacht haben diesen Stand in transport- und materialtechnischer Hinsicht insbesondere zwei Personen, nämlich Daniel Seuffert (mit Material und Transport zum DOCK18) von u.a. allbsd.org sowie der Venty, u.a. Mitglied des CCCZH, der den Transport vom DOCK18 des Materials und einiger Boxen geleistet hat. Den Stand geführt und mit weiterer Ware versorgt haben hernani (NetBSD) und xGhost (Free- und OpenBSD).

Der CAcert-Stand neben dem BSD-Stand, von Adi (CCCZH) und Kire (Chaostreff Aargau/KuZeB) geführt, ist informationell nicht ganz so überladen wie der BSD-Stand, dafür reich an Formularen sich die Identität gegenseitig zu bestätigen und auch reich an Punkten den Besuchern den Weg Richtung der 150er Punktemarke zu ermöglichen. Bereits am ersten Tag erweist sich der CAcert-Stand als ausserordentlich beliebt und die im Fahrplan gesetzten zeitlichen Grenzen werden zuoft gesprengt.

Auch noch bevor der Hauptansturm von Besuchern an diesem Freitag stattfindet, wird eine Chillout-Zone im Infokafi eingerichtet, etwas fern der Bar und den Ständen, mit gedimmtem Licht und das noch bunt.

Die programmatische Veranstaltung beginnt etwas verspätet (rund 0.5h), weil das Essen noch nicht bereit ist. Ebenfalls entsteht wegen dem Netz, der von Leuten vom Chaostreff Basel gebaut werden soll, Kummer. Provisorisch wird der KuZeB-AP propagiert - allerdings laufen zu jeder Zeit physische Diskussionen, die den akuten Netzbedarf unsinnig erscheinen lassen.

Kaum sind die Mägen mit Nahrungsmitteln, zubereitet von der chaotischen Lily, vollgeschlagen, gehts los mit den ersten Beiträgen. Der erste Abend weist Beiträge auf, die sich für alle Gemüts-/Arbeitsmodi als sinnvoll erweisen. Da sind eher theoretisch die Vorträge über NAT-PMP sowie der Token-Search Web 2.0-Suchmaschine; auch theoretisch, jedoch mit Aussicht zur Praxis am Folgetag, ist der Geekclock Code and Work Walkthrough. Direkt praktisch sind Workshops an den BSD-Ständen über die Installation/Grundkonfiguration von NetBSD oder den Ports-Systemen von Free- und OpenBSD, die auch genutzt werden sowie das VIM Reflextraining, das auch als Alternative zum (noch) fehlenden Club Mate als Muntermacher gesehen werden kann. Zuletzt wird mit der Vorführung des Films Auf Nummer Sicher über eine gar zu gläserne, aber gar nicht so utopische Gesellschaft unserer Art, die Beruhigungsphase eingeleitet, mit aber kritischem Thema, vielleicht damit das Unterbewusstsein in der Nacht dann auch gleich Lösungsansätze dagegen entwickeln kann.

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